Projekte

„Fühl ich!“ - Tanz- und Theaterprojekt

Als Folgeprojekt von „utopICH“ setzt sich die Theaterwerkstatt in mehreren Theaterkursen und -projekten unter dem Titel „Fühl ich!“ mit dem Thema „Fühlen“ auseinander.

Gemeinsam mit den Jugendlichen soll dem Fühlen auf die Spur gekommen werden. Alle Sinne werden als Fühler ausgestreckt. Wer nimmt was wie wahr? Und wie fühlt sich das an? Wie erleben sie das Innen und Außen, den Raum und die Stadt, sich selbst und die anderen? Was passiert, wenn wir unsere Sinne umlenken, austricksen und damit spielen? Wo fühle ich Gefühle im Körper und was macht das mit mir?
Alles ist möglich. Sinnvolles und Sinnloses. Versteckte Gefühle und Gefühlsausbrüche. Das Überschreiben von Räumen und das Entdecken von Zwischenräumen. Das Entwickeln von Superkräften und das Zelebrieren von Genuss. Ausgehend von den Ideen der Jugendlichen suchen wir nach künstlerischen Übersetzungen in Bewegung und Tanz, Sprache und Projektion. Gemeinsam wollen wir herausfinden, was uns wirklich guttut und was nicht!

Fühl ich! Tanz- und Theaterprojekt für 12-15-jährige
Montags, 15:30-17:30 Uhr
Kursleitung: Maria Müller / Marlene Ensslen

Außerdem finden zwei weitere Theaterkurse zu dem Thema statt:

Kopfnuss & Gefühlssalat: Theaterwerktstatt für 9-13-jährige
Montags, 16:30-18 Uhr
Kursleitung: Karina Schieck / Kristin Moldenhauer

Feel you! Theaterwerkstatt für 13-18-jährige
Montags, 18 – 20 Uhr
Kursleitung: Carina Klaus

„utopICH - Wo denke ich mich hin?“

Im letzten Jahr hat sich die Theaterwerkstatt in verschiedenen Formaten mit Zukunftsvisionen von Kindern und Jugendlichen auseinandergesetzt.

Das außerschulische Theaterprojekt „utopICH – wo denke ich mich hin?“ wird vom Bundesverband für Freie Darstellende Künste gefördert und findet in Kooperation mit der Oberschule Findorff und dem KUBO - Kunst- und Bildungsverein Ostertor statt. Zwei Theatermacherinnen erarbeiten jeden Montag mit den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ein Theaterstück, das im September 2024 in der Kesselhalle gezeigt werden soll.

Grundlage unserer Arbeit ist die Annahme, dass im Leben grundsätzlich alles möglich ist. Besonders wenn man jung ist. Wir wollen die jugendliche Kraft feiern, Träume, Zukunftsentwürfe, Ideen und Wünsche. Im Umkehrschluss wollen wir aus der Sicht der jugendlichen Teilnehmenden untersuchen und thematisieren, was uns zurückhält und hemmt, unseren Traum zu leben: Ängste, Zweifel, die Meinung anderer, älterer Menschen, Regeln und Ansichten der Welt der Erwachsenen, die wir akzeptieren und übernehmen müssen. Müssen wir das wirklich?

In dem Projekt werden zwei Perspektiven einander gegenübergestellt: die der Erwachsenen und die der Jugendlichen. Wie nehmen Erwachsene Jugendliche wahr, was und wie denken sie von ihnen? Welche Erwartungshaltung haben sie an die Generation nach ihnen? Welche Meinungen, Vorurteile und Unterstellungen lassen sich festmachen? Und wie reagieren die Jugendlichen auf diese Beurteilung? Wir suchen nach künstlerischen Übersetzungen in Sprache, Bewegung, Projektion und Klang, nach dem Ausdruck von Trägheit und Bewegung, Veränderung und Stillstand, Resignation und Hoffnung, Angst und Zuversicht. Das ICH unserer Teilnehmenden soll im Mittelpunkt stehen und gestärkt werden. Wo denke ich mich hin, wo und wer will ich sein? Alles ist möglich!

Thematisch eng verknüpft mit utopICH ist unsere Arbeit an der Europaschule und der Schule an der Marcusallee. Hier erarbeitet die Theaterwerkstatt mit jeweils einer Schulklasse eigene Theaterstücke, die sich ebenfalls mit Zukunft auseinandersetzen und im September 2024 aufgeführt werden sollen.