Das Theaterstudio Lade1

Da wir die ehemalige Theaterwerkstatt im Wasserturm des Schlachthofs nicht mehr als Proben- und Aufführungsraum nutzen dürfen, haben wir seit 2019 in einem ehemaligen Lagerhaus in Woltmershausen eine neue Spielstätte geschaffen: Das Theaterstudio Lade1. Das Studio kann für Kurse, Theater- oder Tanzproben und kleine Aufführungen genutzt werden.

Ausstattung: Tanzboden, Spiegel, PA, Lichtanlage, barrierefreie Toilette, Heizung, Kaffeemaschine, Wasserkocher, 30 Stühle, Podesterie, Parkplätze vor dem Haus, leichte Anlieferung über die Rampe, der Raum ist komplett verdunkelbar.

Anfahrt: Vom Hauptbahnhof aus ca. 10 Minuten mit dem Auto oder 15 Minuten mit dem Fahrrad entfernt. Die Haltestelle „Bahnhof Neustadt“ ist mit dem 24er Bus oder von außerhalb Bremens mit der Bahn zu erreichen.
Adresse: Ladestraße 1, 28197 Bremen

Bei Interesse bitte melden: theater(at)schlachthof-bremen.de oder anrufen unter +49 421 3777535

Ladestation - Ideen aufladen for free

Das Kulturzentrum Schlachthof e.V. vergibt unter dem Motto „Ladestation“ zwei „Zwei Wochen ohne Raummiete“ Pakete im August 2024. (05. – 16.08.2024 & 19. – 30.08.2024)

Unsere schöne Außenspielstätte in der Ladestraße 1 / Woltmershausen steht den Theatertschaffenden dabei für jeweils zwei Wochen kostenfrei zur Verfügung: experimentieren, proben, Ideen aufladen – und am Ende stellen sie ihre Arbeit im Rahmen einer Werkschau in geselliger Runde kurz und bündig vor. Die Gelegenheit, einander kennenzulernen, sich auszutauschen, weiter an den Netzwerken zu stricken oder einfach nur mal zu gucken.

Das Auswahlverfahren für dieses Jahr ist beendet und die Gewinner:innen stehen fest!

Projekt 1: „Erika - vom Müssen und Können“

Die drei Künstlerinnen bringen ihre Expertisen aus Kunstvermittlung, Theatermachen und Medienkunst zusammen. So sind sie beispielsweise Teil des Luxus Filmkollektivs, arbeiten in verschiedenen Kunst- und theater(pädagogischen) Projekten in und über Bremen hinaus. Aktuell arbeiten sie an ihrer freien Perfromance „Erika - vom Müssen und Können“ in Eigenregie, wobei sie die Ladestation als Probe- und Experimentierraum verwenden.

Julia Schleißner ist als freischaffende Theatervermittlerin, Szenenbildnerin und Requisiteurin in Filmproduktionen unterwegs.
Lisa Lunte Schur arbeitet als performative Theaterschaffende in unterschiedlichen sozialen Feldern.
Elena Ortega arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin sowie als Kunstvermittlerin.

Die Macherinnen Julia Schleißner, Elena Ortega und Lisa Lunte Schur.

Projekt „Erika – vom Müssen und Können“

2021 – im Zuge der Pandemie haben die Künstlerinnen Interviews von Müttern aus ihrem familiären Umfeld verschiedener Generationen geführt. Bei Kaffee, Kuchen und frischer Luft. Die Stimmen erzählen von Bewegtem und Begenetem, tradierten Rollenbildern, Wünschen und Lebensentscheidungen, Care-Work, Unsichtbarkeiten von Schwangerschsftsabbrüchen, Fehlgeburten, Struggle in Partner*innenschaften, Erschöpfung und Kindheitserinnerungen im Bremer grauen Dauerniesel und der Bornholmerbrücke im November 89. Drei Jahre später werden die Stimmen wieder ausgegraben – und zusammengeschnitten: und experimentiert und geprobt mit dem Ziel, eine Theaterperformance am Ende der Ladestation auf die Beine zu stellen.

Projekt 2: „DIE IDEE“ von den Kulturkokotten

Die Kulturkokotten sind ein kleines, freies Ensemble, die mit verschiedenen Musiker:inen, Schauspieler:innen, Regisseur:innen, Autor:innen, Foto- und Videograf:innen zusammenarbeiten. Mit und durch verschiede Mittel versuchen sie ihre Ideen, Visionen, kurz HERZENSPROJEKTE umzusetzen und diese auf die Bühne zu bringen, in Videos und Songs zu verarbeiten oder aufs Papier und die Leinwand zu bekommen. Seit 2010 und bislang mit vielen Erfolgen, hat der feste Kern der „Kokotten“ seinen Sitz nun in Bremen.

Das aktuelle Projekt trägt den Titel „Die Idee“, wurde von Andreas Brendel geschrieben und ist ein Kinderstück ab 8 Jahren. Eine musikalische Theaterproduktion, das die Geschichte von Linda und ihren Freunden erzählt. Sie hat ein Problem, glücklicherweise tauchen nach und nach fantastische Wesen auf, die ihre helfen wollen das Problem zu lösen. Die Idee, der Zweifel und die Chance - personifizierte Charaktereigenschaften zum Anfassen- laut, bunt, schrill, besonders, sind von nun an, an ihrer Seite. Zudem unterstützt der verrückte Professor Zweistein bei der Lösung des Problems. Eine unterhaltsame, lustige und abenteuerliche Geschichte über Freundschaft, den Glauben an- und das Umsetzen von Ideen.

Andreas Brendel; Foto: Ludwig Barat