Mach mit! Die Zeitungswerkstatt

Das Z-Magazin begleitet den Schlachthof seit in dem schönen Backsteinbau Kultur angeboten wird. Ursprünglich hieß sie Schlachthof-Zeitung, dann Zett (wie Zeitung), nun Z-Magazin. Doch trotz wechselnder Namen ist eins immer gleich geblieben: Die Redaktion ist offen – jede und jeder kann mitmachen – , und die Zeitung widmet sich im redaktionellen Teil einem Thema der Stadtkultur. Wobei wir darunter mehr verstehen als Theater, Film, Musik und Malerei. Wir beschäftigen uns auch mit Stadtentwicklung, Fußball oder Plattdeutsch. Im zweiten Teil des Magazins folgen ausführliche Ankündigungen der Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen, Festivals oder Projekte, die im Schlachthof stattfinden. Das Z-Magazin erscheint alle zwei Monate und liegt kostenlos in Cafés, Kneipen, Bibliotheken, Bürgerhäusern, Kinos, Läden und Theatern aus. Es liegt auch der taz - Bremen bei.

Wenn du Interesse hast bei der nächsten offenen Redaktionssitzung dabei zu sein - oder wissen möchtest, was das Thema der nächsten Ausgabe sein wird, schreib uns einfach eine Mail oder ruf uns an!

  • Kolumne

Editorial

Selbermachen ist derzeit voll im Trend – es heißt allerdings heute DIY. Während man früher jemanden kennen musste, der einem zeigte, wie man den Toaster repariert oder einen neuen Fahrradschlauch aufzieht, findet man dafür mittlerweile Anleitungen bei YouTube. Ganze Wohnwagen kann man mit den Tutorials aus dem Internet umbauen und neu gestalten – ich spreche da aus Erfahrung. Es hat sich dort eine Community gebildet, die ihr Wissen gern weitergibt, und es gibt eine Community, die das gern annimmt. Eine Win-win-Situation also, die auch noch zum Klimaschutz beiträgt, da so deutlich weniger Dinge weggeworfen werden.

Oder ist das zu optimistisch gedacht? Lara Becker ist in dieser Ausgabe der Frage nachgegangen, wie grün DIY-Projekte überhaupt sein können. Außerdem stellen wir drei Bremer Initiativen vor, die Menschen dabei unterstützen, Dinge zu reparieren oder selbst herzustellen. Noch einen Schritt weiter sind die beiden Macherinnen von Tiny Drops gegangen, sie haben sich mit ihrer Kreativität selbständig gemacht und verkaufen ihre Produkte direkt aus der Werkstatt.

Ähnlich, aber doch anders ist es bei Pottery of Sol, hier ist die Keramik nicht nur ein Gebrauchsgegenstand oder ein Dekorations-objekt, sondern leistet zusätzlich noch Aufklärung über Brustkrebs und Endometriose. Chancy Massamba hat sich im Laden umgesehen und erzählt die Geschichte dazu.

Und wer gerne zu Weihnachten Selbstgemachtes verschenken möchte, muss dies nicht unbedingt selbst herstellen, man kann sich auch bei den Menschen umschauen, die das schon länger tun. 

Gudrun Goldmann
(Chefredakteurin)